Europa - Ausländische Bevölkerung

Europa - Europa - Bevölkerung
978-3-14-100383-3 | Seite 91 | Abb. 6

Überblick

Als Ausländer werden diejenigen Menschen bezeichnet, die in einem Land leben, ohne dessen Staatsangehörigkeit zu besitzen. Schon lange vor der Flüchtlingskrise 2015/2016 war der Ausländeranteil in vielen europäischen Staaten hoch und stieg kontinuierlich an. Dazu beigetragen hat auch die Freizügigkeit innerhalb der EU-Staaten und die Aufnahme osteuropäischer Staaten in die EU. Infolge verlassen beispielsweise immer mehr Rumänen und Bulgaren ihr Land. In Luxemburg besteht fast die Hälfte der Bevölkerung aus Ausländern, in der Schweiz ist es ein Viertel. Werte zwischen 11 und 16 Prozent weisen Zypern, Österreich, Estland, Lettland, Belgien, Irland, Malta und Deutschland auf. Dagegen gibt es aber auch zahlreiche Länder in Europa, in denen kaum Ausländer leben. So liegt in Rumänien, Polen, Litauen, der Türkei, Kroatien, Bulgarien, der Slowakei und Ungarn der Ausländeranteil unter 1,5 Prozent.

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